Hier habe ich auch Melanie kennengelernt, die im selben Projekt ist wie ich. Eine Riesenerleichterung festzustellen, dass wir uns super verstehen und ähnliche Sorgen bezüglich des Jahres haben. Jedenfalls ein sehr gutes Gefühl, wenn man weiß, dass man das alles nicht alleine erlebt, sondern immer einen Ansprechpartner hat, der in derselben Situation ist - denn auch wenn man immer so cool tut 'Ja, 11 Monate Tansania, natürlich kein Problem für mich', es bleibt alles neu und unbekannt.
Auch sonst bin ich superglücklich mit den Leuten, die sonst noch in Tansania, bzw. in Kenia sind.
Wir 'Ostafrikanis' haben sogar schon beschlossen, alle gemeinsam Silvester in Mombasa an der Küste zu feiern - Ich freu mich schon !!
Die Freiwilligen aus Tansania und Kenia mit ihren Mentoren |
Außerdem super war der Umstand, dass parallel zu unserem Seminar das Seminar unserer Mentoren war. Jeder Freiwillige hat nämlich vor Ort einen Mentor, also jemand Einheimischen, der ihn mit dem Projekt vertraut macht und sein Ansprechpartner in allen Situationen ist. Melanies und mein Mentor Richard war leider nicht da, weil er schon mehrmals in Deutschland war. Trotzdem waren Father Peter und Father Matthews aus Kenia und Inviolata aus Tansania in Bonn. Es war super, sich mit ihnen über die Länder und die Projekte unterhalten zu können und hat einem noch einmal ein besseres Gefühl für die kommende Zeit vermittelt.
Nach den zehn Tagen war ich noch viel motivierter als zuvor, allerdings war meine to-do-Liste um erschreckend viele Punkte länger geworden - Impfungen, Visum, das richtige Gepäckstück, Reiseapotheke, undundund. Dabei wäre ich nach dem Seminar eigentlich am liebsten sofort losgeflogen!